Liebe PUBLIC-Leserinnen und -leser,
können wir im nächsten Jahr, also dann, wenn alles wieder im Lot ist, das Wort eigentlich bitte aus dem Duden streichen? Denn eigentlich hatten wir ja 2020 eine Menge toller Sachen geplant. Wollten auf laute Konzerte, ausschweifende Partys gehen, mitreißende Dinge erleben, neue Liebe entfachen und alte Liebe pflegen. Küssen, umarmen, eng umschlungen und herrlich besoffen in den Morgen tanzen. Und alles, wirklich alles blieb beim eigentlich. Auch in der PUBLIC-Redaktion hat uns das eigentlich im letzten Jahr immer wieder den Garaus gemacht. Wie gerne hätten wir Euch, liebste Leserinnen und Leser, weiterhin einen prallgefüllten Terminkalender geboten, hätten Euch zwischen Schall und Rauch gezeigt, wie Ihr Hildesheims Kulturleben – erfahrungsgemäß höchstkompetent! – mit Leben füllt. Auch für dieses Heft hatten wir wieder vorsichtig mit einem Veranstaltungskalender geliebäugelt, gehofft, dass das neue Jahr mit dem Öffnen der Clubs, Kneipen, Konzert- und Theaterhäuser startet. Da die Januar-Ausgabe turnusmäßig aber immer vor Weihnachten erscheint und kaum ein Veranstalter mit zeitnahen Lockerungen – zumindest vor dem 10. Januar – rechnet, bleibt im Zweifelsfall nur der Blick ins Netz auf die Seiten der Veranstalter.
Obwohl auch vielleicht nicht das Wort sein mag, das wir zurzeit gerne hören: immer schön zuversichtlich bleiben, Ihr Nasen! Wir hoffen, dass wir Euch in den letzten Monaten trotz allem ein guter Begleiter durch Hildesheims Kulturszene sein konnten. Denn wenn Corona eines gezeigt hat, dann dass die großen und kleinen Akteure der Szene sich nicht unterkriegen lassen, dass sie kreativ der Krise trotzen und auch noch dann nicht verzagen, wenn ihnen die nötige strukturelle Unterstützung und Wertschätzung versagt bleibt. Daher haltet der hiesigen Kultur weiterhin die Treue, unterstützt, wo‘s geht, greift Euch gegenseitig unter die Arme und supportet lieber das lokale Geschäft als die großen Player im Netz. Dass PUBLIC im herausfordernden Corona-Jahr trotzdem regelmäßig mit spannenden Geschichten, Interviews und vielem mehr erscheinen konnte, ist auch den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Ohne ihr Herzblut und ihren Einfallsreichtum gäbe es das Heft nicht. Kudos für Euch! Jede Menge Unterstützung kam auch von den Anzeigenkunden, die uns treu geblieben sind. Vielen Dank dafür! Und zu guter Letzt auch Euch, liebe Leserinnen und Leser, tausend rote Rosen, Champagner und Pralinen, dass Ihr unser Magazin in den Händen haltet. Ihr seid die Besten.
Wir wünschen Euch allen ein hinreißendes Weihnachtsfest, rutscht gut rüber und bleibt ja gesund!
Daniel Rothert, Herausgeber
Kilian Schwartz, Redaktionsleiter
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